Asterales > Campanulaceae > Campanula glomerata
(Campanula glomerata)
VI - VIII | Home | BT 5 |
20 - 50 cm | indigen | VU |
Hemikryptophyt, coll-mont. Geschützte Pflanze. Die Blüten sind an der Stängelspitze kopfig gehäuft, darunter befinden sich meist noch 1- mehrblütige Knäuel. Stängel und Blätter sind ein wenig flaumhaarig. Die untersten Laubblätter sind eiförmig bis eilanzettlich, manche herzförmig, gestielt. Die Kelchblätter sind spitz und so lang oder wenig länger als die halbe Kronröhre. Zwischen den Kelchblättern befinden sich keine Anhängsel (Lit). Diese Glockenblume ist lediglich in den Alpen und im pannonischen Raum ungefährdet, in der Böhmischen Masse, und den Alpenvorländern stark gefährdet (Lit). |
Die Halblichtpflanze ist bezüglich der Temperatur nicht wählerisch. Sie gedeiht auf trockenen bis mittelfeuchten Böden ohne Düngewirkung. Als Schwachbasenzeiger ist die Staude auf kalkhaltigen Böden lieber. |
28.07.2020 Traun |
Aufnahmen: 11.08.2014 Vižinada |
Die Blätter dieses Exemplars sind steifhaarig, sehr derb - fühlen sich fast "kratzig" an. Es könnte sich um die Unterart Campanula glomerata ssp. cervicarioides (Borstige Knäuel-Glockenblume) handeln. |
Im oberen Bereich des Stängels sind die Blätter halbstängelumfassend. |
Die untersten Laubblätter sind gestielt, am Grund abgerundet. 06.08.2011 Trockenrasen am Bergrücken zwischen Ukotići und Kašćerga. |
Aufnahmen: 31.07.2009 Vela Učka |
25.08.2008 bei der Gmundner Hütte, Traunstein |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"689. C. glomerata L. (Geknäuelte G.)
α Im ganzen Gebiete gemein, β Auf höheren Bergen, am Almkogel |
Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 13), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Anmerkung: Die Größenangaben der Stengel bei α und β kommen mit etwas seltsam vor. Bei β speciosa soll der Stängel nur 2 mal so lang sein wie die Krone. |